Eat the Artist - Kill the Galleries
Schaffen sich die Gallerien selber ab?! Die aktivsten und produktivsten Kunststätten sind derzeit die Artist Run Spaces, Residencies, Seminare… und alles darüber hinaus. Sind Künstler:innen im 2023 fähig und bereit für sich selber und Kolleg:innen zu sorgen?! Erwächst den Künstler:innen wieder ein verloren geglaubtes Selbstvertrauen?! Ausbeutung und Ausgrenzung durch den Kulturbetrieb hat parallel Netzwerke entstehen lassen.
"2023 steht für mich unter dem Thema Freundschaft, bedingungslose Freundschaft unabhängig von Status und Macht. Genug mit dem Prekariat! Dies ist ein Aufruf zur Bandenbildung, Solidarität und Unterstützung unter uns Kunstschaffenden!", sagt Bhima Griem.
Die in der Markthalle Acht gezeigte Arbeit ist ein Teil einer Ausstellung, die Bhima Griem kürzlich in Berlin gezeigt hat.
Er studierte Freie Kunst an der Kunst Hochschule Weißensee, war Meisterschüler an der Hochschule für Bildende Kunst in Braunschweig und ist seit 2020 Künstlerischer Leiter der Stipendienstätte Künstlerhäuser Worpswede und hat einen Lehrauftrag an der Hochschule für Künste Bremen. 2022 war er mit "No Revolution this Time" im Stellwerk glaspavillion auf der Lumbung Documenta 15 in Kassel vertreten. Im KW/Randlage zeigte 2021 er die raumgreifende Installation "Berlin/Brandenburg-Worpswede".
Wichtige Ausstellungen (Auswahl):
2019 „No Fanta“ Spoiler, Berlin
2020 Meisterschülerausstellung „Im not always were my body is“ Kunstverein Braunschweig, Braunschweig
2021 „Keine Angst in den Wahlanlagen“ Ausstellung im Öffentlichen Raum in Kooperation mit dem Gerhard-Marcks-Haus, Bremen
2021 „Demokratie Heute“ Kindl, Berlin
2021 „Wahlweise“ Ortsbezogene Ausstellung im Innen und Öffentlichen Raum, Worpswede
2022 „Netzwerkflix“ Keller 3, Hannover
2022 „No Revolution this Time“ Lumbung Documenta 15, Stellwerkglaspavillion, Kassel
2022 “Angst vor dem eigenen Werk” Galerie Altes Rathaus, Worpswede
2022 „No Peace Behind” Vermöbel xxl, Steirischer Herbst Parallelprogram, Graz
Termine nur nach Vereinbarung bzw. zu den "Finissagen" ab Dezember 2021. Ein Langzeitprojekt im Rahmen des 2. Randlage Artfestivals "Wahlverwandtschaften". Gefördert von STIFTUNG KUNSTFONDS / NEUSTART KULTUR.